American Roulette

American Roulette

Roulette ist nicht gleich Roulette. Die französische oder auch klassische Variante haben wir bereits kennengerlernt. American oder auf deutsch das amerikanische Roulette geht im Gegensatz zu seinem klassischen Verwandten aus Europa etwas fixer. Wie das, fragen Sie? Ganz einfach: die Tische sind kleiner als bei dem französischen Spiel. Der Spieler kann seinen Einsatz selber tätigen ohne auf einen Croupier angewiesen zu sein, der ihn hilfreich unterstützt und seine Einsätze mittels Stab auf die rechte Stelle rückt. Jeder ist also für sich selbst verantwortlich und verteilt seine Chips selbst – das spart Zeit!

Natürlich sind auch die Ansagen des Croupiers nicht in französisch, sondern zur besseren Verständigung in englischer Sprache – was sich natürlich auch auf die einzelnen „Fachbegriffe“ des Roulettes auswirkt. So heißt der „Tableau“ übersetzt „Lay out„. Auch die einzelnen Felder für die Einsätze sind etwas anders auf den amerikanischen Tischen angeordnet als beim französischen Bruder. Zudem werden die Zahlen, also die Gewinnziffern, statt mit dem traditionellen „Rateu“ mit einer metallenen Figur mit dem netten Namen „Dolly“ angezeigt.

Die größte Besonderheit dürfte aber mit der Null zu tun haben – und das gleich in doppelter Bedeutung. Erstens werden beim europäischen Roulette im Falle des „Null-Sieges“ lediglich der halbe Einsatz des oder der Spieler von der Bank eingezogen – vom Einsatz büßt man also lediglich 50 Prozent ein. Die Zocker in der neuen Welt hingegen verlieren gleich alles –also den gesamten Einsatz! Der zweite Unterschied liegt in der Anzahl der Zahlen – anders als in Europa gibt es statt lediglich 37 gleich 38 Zahlen – neben der einfachen Null gibt es noch die Doppel-Null.

Warum eine doppelte Null? Ganz einfach, die Bank, also das Casino erhöht sich damit seinen Vorteil – also typisch nach der amerikanischen Lebensweise „Alles oder Nichts“.

Dafür dürfen die Spieler mit persönlichen Chips spielen – die aber auch wider nur für einen bestimmten Tisch gelten und auch nur an diesem gewechselte werden können!

Abschließend lässt sich feststellen, dass Sie als Spieler das französische Roulette immer dem amerikanischen vorziehen sollten. Dies ist in erster Linie auf den Hausvorteil zurückzuführen. Beim amerikanischen Roulette befinden sich zwei Nullen auf dem Kessel und somit liegt der Hausvorteil des online Casinos bei 5,26%. Darüber hinaus gibt es für Spieler der einfachen Chancen keine „la partage“ Regel. Somit erhalten Sie keine 50% Ihrer Wetteinsätze zurück, wenn Sie die einfachen Chancen gespielt haben und die Kugel am Ende auf die Null oder die Doppel-Null fällt. Wie Sie als Spieler unschwer erkennen können, handelt es sich beim französischen Roulette, um eine weitaus für den Spieler lukrativere Variante.

Vielleicht stellt sich der ein oder andere die Frage, warum die online Casino dennoch das amerikanische Roulette anbieten. Grundlegend bietet es, wie bereits erwähnt, dem online Casino einen hohen Hausvorteil. Viel Anbieter hoffen natürlich auf die Unwissenheit der Spieler und locken diese somit zum amerikanischen Roulette. Auch hier wird deutlich aufgezeigt, dass Sie sich sehr gut über Ihre Möglichkeiten beim online Casino Anbieter Ihrer Wahl informieren sollten.